Die Jugend von heute interessiert sich kaum noch für Geschichte und Kultur. Solche Aussagen hören wir immer wieder. Dass das nicht stimmt, will der Bayerische Club zeigen. Der zeichnet jedes Jahr Abiturienten aus, die eine herausragende Seminararbeit zum Thema bayerische Kultur und Geschichte geschrieben haben. Aus jedem Regierungsbezirk wird eine Seminararbeit ausgewählt. Die Preisträgerin für Oberfranken kommt aus Hof: Theresa Härtl-Müller hat ihr Abitur am Jean-Paul-Gymnasium gemacht. In ihrer Seminararbeit geht’s um die Hofer Filmtage während der 68er-Bewegung:
Ich habe mich dann in der Seminararbeit besonders mit der Entstehung der Filmtage beschäftigt und habe mir die Filme angeschaut, die damals gezeigt wurden, und habe diese dann in Relation mit dem gesellschaftlichen Kontext und der gesellschaftlichen Stimmung in den ’68ern gesetzt.
Ihre Auszeichnung hat Theresa Härtl-Müller am Vormittag in München verliehen bekommen – von Kultusministerin Anna Stolz und Landtagspräsidentin Ilse Aigner.