3 Millionen Euro. Die Summe fehlt der Stadt Hof noch immer für einen ausgeglichenen Haushalt. Heißt: Weitere Kürzungen und höhere Einnahmen. Gestern war die zweite Haushaltsberatung des Haupt- und Finanzausschusses. Dabei ging es unter anderem um die Ausstattung an den Schulen. Denn die Stadt ist Sachaufwandsträger und muss Anschaffungen der Schulen finanzieren. Auch da haben die Stadträte den Rotstift angesetzt. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
Auf diese Kürzungen hat man sich heute geeinigt, dass bei den Budgets nochmal 80.000 Euro gespart werden können. Und da hat man natürlich im Vorfeld versucht aus dem Fachbereich Schulen zusammen mit den Schulen auch die Sparmöglichkeiten rauszufiltern, die vertretbar sind.
Dabei ist es fraktionsübergreifend aber zu Irritationen in der Sitzung gekommen. Vereinzelt haben Schulen angeblich wichtige Anschaffungen auf die Liste geschrieben. Diese waren aber auch schon davor jedes Jahr angefragt und sogar genehmigt. Das heißt, die Stadt hatte das Geld dafür im Haushalt hinterlegt. Die Schulen haben die Mittel aber nicht abgerufen. Grund sei der Personalmangel gewesen, so Döhla. Darüber gab es Ärger bei den Stadträten, die dieses Jahr womöglich streichen müssen, was im letzten Jahr eigentlich noch genehmigt war. Die Stadtverwaltung will das nochmal mit den Schulen besprechen. Die Oberbürgermeisterin verspricht eine „kritische Bestandsaufnahme“.
Die weiteren Ergebnisse aus dem Haupt- und Finanzausschuss: Einsparungen wird es auch in den Bereichen Imagepflege und Werbemaßnahmen und beim Fifty-Fifty-Taxi geben. Einen Überblick findet ihr hier.