Wer selbst schon in der Gastronomie gearbeitet oder sich die zahlreichen TV-Shows von diversen Fernsehköchen angesehen hat, der weiß: In der Küche herrscht Stress, der Ton kann schon mal ruppig sein. Einer der vielen Gründe, warum die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zumindest für einen attraktiven Lohn in der Branche kämpft. Am 13. Mai verhandelt die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Bayern) über bessere Bedingungen.
Die NGG will zum Beispiel ein Einstiegsgehalt von 3000 Euro für Fachkräfte sowie Zuschläge für Wochenenden und Feiertage. Aktuell siehts in der Gastro-Branche im Hofer Land nämlich so aus: Die Übernachtungen im Landkreis Hof sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen (500.700 Übernachtungen/+16,7% vgl. Vorjahr), in der Stadt Hof sind sie gesunken (141.500/-3,2% vgl. Vorjahr). Es kommen reichlich Gäste, der Service reiche aber oft nicht aus, so die NGG. Der Personalmangel haben sich nach Corona noch nicht erholt und Minijobber könnten ausgelernte Fachkräfte nicht ersetzen.