Arbeitskräftemangel in Oberfranken: Zukunftsprognose der Industrie- und Handelskammer

06. Juni 2024 , 12:30 Uhr

Ob im Handwerk, in der Pflege oder in der Industrie – überall fehlt Personal. Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat sich jetzt angeschaut, wie sich die Lage in den kommenden Jahren entwickeln wird. Das Ergebnis: Der Arbeitskräftemangel wird spürbar größer. Vor allem werden Mitarbeitende im Verkauf, im Gesundheitssektor, in der Kinderbetreuung, im Logistiksektor, in der Heizungs- und Klimatechnik und in der Gastronomie gebraucht. Auf der anderen Seite wird es aber auch Zuwächse geben. Vor allem bei den Verkehrs- und Logistikberufen, in den medizinischen Gesundheitsberufen und bei den sozialen und hauswirtschaftlichen Berufen, so die Prognose der IHK. Eine mögliche Lösung für den Arbeitskräftemangel in Oberfranken: Ein vom Ausmaß noch nicht dagewesenes Konjunkturprogramm , so die IHK. Außerdem brauche es passgenaue Ausbildung, gezielte Zuwanderung und schnelle und pragmatische Integration.

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