Ein Problem, mit dem aktuell fast jeder Kassenpatient zu kämpfen hat: Einen Termin bei einem Facharzt zu bekommen, den Arzt zu wechseln oder überhaupt noch bei einem Hausarzt unterzukommen. Die Linke-Fraktion im Hofer Stadtrat hatte dazu einen Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt. Die Stadt Hof sollte prüfen, ob sie mit dem Landkreis ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum auf die Beine stellen kann.
Die Antwort gabs jetzt im Stadtrat. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
„Das haben wir im vergangenen Jahr schon mal geprüft, mit dem Ergebnis, dass wir hier weder finanzielle noch personelle Mittel haben. Die Versorgung mit Ärztinnen und Ärzten kann perspektivisch auch gesichert werden durch das Vorhaben am Schiller Quartier, dort sollen ja auch Facharztpraxen entstehen.“
Aufgrund der angespannten Haushaltslage wird es erstmal auch keine Stipendien für Medizin-Studierende geben, so Döhla weiter. Sie verspricht aber am Thema der medizinischen Versorgung dran zu bleiben, außerdem arbeiten Stadt und Landkreis Hof hierbei eng zusammen.