Für Speisen und Getränke gibt es seit dem vergangenen Jahr eine Mehrwegangebotspflicht. Das heißt, Gastronomen müssen zumindest Alternativen zu den Einwegverpackungen anbieten. Der Deutschen Umwelthilfe geht das nicht weit genug. Sie hat deshalb einen Antrag an die Stadtverwaltung in Plauen gestellt, mit dem sich der Verwaltungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung befasst hat. Die Deutsche Umwelthilfe hat insgesamt fünf Punkte gefordert. Der Ausschuss hat sich in seiner Sitzung aber nur mit zweien davon befasst. Es ging darum, den Kauf von Einwegverpackungen zu untersagen und um ein verbindliches Mehrweggebot für öffentliche Veranstaltungen. Beides hat der Verwaltungsausschuss aber abgelehnt. Die Stadt sei ohnehin schon dazu angehalten, umweltschädliche Produkte zu vermeiden. Als Kooperationspartner von Fair-Cup wirbt die Stadt zudem schon für Mehrwegverpackungen, so die Begründung.