Ein junger Syrer hatte offenbar einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Hof geplant. Er wollte sie mutmaßlich in der Innenstadt bei der Mittagspause abpassen und so viele wie möglich töten. Dafür soll er sich zwei Macheten besorgt haben. Das hat die Generalstaatsanwaltschaft München heute bekanntgeben, nachdem der 27-Jährige gestern von der Polizei festgenommen wurde. Der mutmaßliche Islamist in Untersuchungshaft. In Hof sorgt das für Entsetzen. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
„Wir sind erschrocken und in unserer Stadt natürlich auch alle erschüttert über diesen schlimmen Anschlagsplan. Zumal er sich ja auch gegen Menschen gerichtet, gegen Soldaten, die ja eigentlich für unsere Sicherheit stehen. Und das ist was, wenn das in der eigenen Stadt ist, sich nochmal ganz anders anfühlt und einem wirklich einfach eine Gänsehaut macht, aber auch dankbar macht, dass das vereitelt werden konnte.“
Lob dafür kommt auch von Landrat Oliver Bär. Die Hintergründe müssten jetzt aufgeklärt und Konsequenzen daraus gezogen werden, schreibt Bär. Der Syrer soll bereits zuvor straffällig geworden sein und hatte 2015 einen Flüchtlingsstatus zuerkannt bekommen, heißt es in der Mitteilung aus dem Landratsamt. Im Landkreis Hof hatte sich der 27-Jährige eine Wohnung gemietet.