Mit der Ankündigung, das ALEXBAD zu schließen, hat Bürgermeisterin Anita Berek vor zwei Jahren einen Hilferuf aussenden wollen. Denn die Gemeinde Bad Alexandersbad ist eigentlich zahlungsunfähig. Seitdem läuft der Betrieb des Kurbads über Kredite weiter. Das ist keine Dauerlösung. Für den Betrieb des ALEXBADs hat sich die Gemeinde jetzt die Bertold und Brigitte Hollering Stiftung mit ins Boot geholt. Also die Stiftung, die auch für das osteopathische Kinderzentrum Filumi in Bad Alexandersbad zuständig ist. Das Kurbad gehört schließlich zur Therapie der kleinen Patienten.
Die Stiftung soll den Betrieb für drei Jahre führen, so lange gilt der Vertrag mit der Gemeinde. Was noch offen ist, ist das OK von der Regierung und dem Ministerium. Es gibt außerdem Gespräche mit weiteren Interessenten, schreibt Bürgermeisterin Anita Berek. Weitere Partner braucht die Gemeinde auch unbedingt. Denn sie will raus aus der finanziellen Schieflage, die, wie Berek schreibt, mitunter durch den Bau der Kuranlagen in den zurückliegenden Jahren entstanden ist. Langfristiges Ziel ist wieder ein genehmigungsfähiger Haushalt, der nur durch Sparmaßnahmen erreicht werden kann.