Unter großem Medienrummel hat heute der Prozess gegen einen 25-Jährigen aus dem Landkreis Wunsiedel begonnen. Er soll ein zehnjähriges Mädchen in einem Kinderheim in Wunsiedel vergewaltigt haben. Ins Heim war er zuvor eingebrochen. Das Mädchen ist kurze Zeit später tot. Dafür soll ein elfjähriger Mitbewohner des Heims verantwortlich sein. Den hat der Anklagte zum Prozessauftakt beschuldigt – EH-Reporter Jan Gebelein ist vor Ort:
„Zum Prozessauftakt hat der Angeklagte eine Erklärung von seinem Anwalt verlesen lassen. Darin hat er die Einbrüche und Diebstähle zugegeben – mit Ausnahme der Brandstiftung. Auch den Einbruch in dem Kinderheim in Wunsiedel hat er eingeräumt. Dabei gab er an, dass der elfjährige Junge ihn zu den sexuellen Handlungen und die Vergewaltigung des Mädchens gedrängt haben soll. Dass der Junge anschließend das Mädchen töten könnte, daran habe er zu keinem Zeitpunkt gedacht. Der Anklagte bereue seine Taten zutiefst und könne bis heute keine Ruhe finden.“
Heute solls noch mit der Beweisaufnahme und Zeugen weitergehen.