Mit einem offenen Brief wenden sich heute die sächsischen Straßenbahnstädte an die Fraktionen des sächsischen Landtags. Die Oberbürgermeister der Städte Plauen, Zwickau, Dresden, Leipzig, Chemnitz und Görlitz fordern eine ausreichende Finanzierung für den Öffentlichen Personennahverkehr.
In Sachsen stehe es schlecht um die Zukunft des ÖPNV, wenn Bund und Land die Finanzierung nicht verbessern, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Plauen. Andernfalls würden Angebotskürzungen drohen. Die Städte sprechen von Kostensteigerungen bei gleichzeitig politisch-bedingten Preissenkungen. Die Kommunen könnten diese Defizite nicht mehr alleine ausgleichen. Steffen Zenner, Oberbürgermeister der Stadt Plauen erklärt, der Verlustausgleich für die Straßenbahn entwickle sich zu einem der größten Haushaltsposten. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen, könnten die Städte das Angebot nicht in seiner Breite halten, geschweige denn ausbauen, heißt es.