Einen Förderbescheid über 28,2 Millionen Euro hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter heute (Fr) mit nach Oberfranken gebracht. Am Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg hat er ihn symbolisch an die Kommunen übergeben, die Anfang des Jahres in den VGN eingestiegen sind: die Landkreise Kulmbach, Kronach, Coburg, Hof, Wunsiedel und Tirschenreuth. Der VGN in seiner jetzigen Version ist ein Erfolgsprojekt, sagt der Verkehrsminister.
Wir haben hier in Bayern jetzt flächenmäßig den größten Verkehrsverbund. Die Fläche, die hier jetzt mit dabei ist, ist so groß wie das Bundesland Rheinland-Pfalz. Und drum bin ich sehr glücklich, am heutigen Tag hier zu sein. Wir bauen hier Barrieren – vor allem geistige Barrieren – ab, um sehr einfach den öffentlichen Verkehr nutzen zu können. Und drum ist das wirklich sinnvoll und war ein langgehegter Wunsch. Und wir haben es jetzt Gott sei Dank geschafft.
Zum Hintergrund: der Freistaat übernimmt fast 90 Prozent der Kosten für die Umrüstung von Ticketautomaten, neuen Fahrscheindruckern oder Fahrplanaushängen. Außerdem gleicht er in den kommenden Jahren einen Großteil der Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen aus, weil die Tickets im VGN oft billiger sind als die bisherigen.