Nach den Filmtagen ist vor den Filmtagen in Hof: Denn ab heute (FR) steht schon das nächste Filmfestival an, die Deutsch-Deutschen Filmtage – zusammen mit der Partnerstadt Plauen. Zu sehen gibt es Filme zum Kalten Krieg, zur Friedlichen Revolution und dem Mauerfall. Heuer ist schließlich 35-jähriges Jubiläum der Grenzöffnung. Mitorganisator Jürgen Stader:
Ich denke, wir haben den Mix wieder gefunden zwischen spannenden Dokumentarfilmen und illustren Gästen. Das ist ja unser Ansporn – das macht´s lebendig. Und das ist auch für viele, die von Hof und von Plauen wieder abreisen, ein ganz tolles Erlebnis. Die sagen dann: „wir fanden das toll, dass wir mit den Menschen ins Gespräch gekommen sind“.
Die Eröffnung ist im Hofer Central Kino. Erst gibt es eine Lasershow, danach läuft der Film „Tor zum Westen – die Sachsen erobern Hof“. Laut Mitteilung der Stadt Hof eine beeindruckende Doku über den Herbst 89, als tausende Menschen aus dem Vogtland ihr Begrüßungsgeld abgeholt und Hof nahezu leergekauft haben. Als prominente Zeitzeugen kommen der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein, der langjährige Staatsminister Georg Freiherr von Waldenfels und Werner Mergner von der Frankenpost. Sie erzählen ihre persönlichen Anekdoten aus der Zeit.
Auch bei den anderen Filmen werden mit Markus Meckel, dem letzten DDR-Außenminister, Pierre Boom, dem Sohn des Kanzleramtsspions Günter Guillaume oder Lilli Pöttrich, einer langjährigen DDR-Spionin, außergewöhnliche Gesprächspartner
anwesend sein.
Das komplette Programm ist auf der Homepage hof-plauen-89.de.
Ansprechpartner im Hofer Rathaus ist Jürgen Stader.